Das Gebäude 25 in dem das Zentrum für Sportmedizin der Bundeswehr in der Georg Leber Kaserne in Warendorf untergebracht ist, wurde in den 70er Jahren konzipiert. Seither sind die Aufträge und der Personal bestand des Zentrums erheblich gewachsen. Insbesondere die Aufgaben der Dienststelle im Rahmen der medizinisch dienstlich orientierten Rehabilitation waren zum damaligen Zeitpunkt nicht absehbar.

Im Ergebnis verfügt das Gebäude über rund 700 m² zu wenig Arbeitsfläche. Zwar ist eine Baumaßnahme beantragt, mit der Realisierung kann jedoch erst in vielen Jahren gerechnet werden. Ein früher bestehender Ausbildungsraum musste dem benötigten Platz für die Etablierung der medizinischen Trainingstherapie weichen. So kommt es, dass die Gruppentherapien im Rahmen der medizinischen Rehabilitation ebenso wie die interpersonellen Teambesprechungen außerhalb des Gebäudes in einem Raum zwischen zwei Turnhallen der Sportschule durchgeführt werden müssen.

Ohne Fenster und mit eingeschränkter Belüftung wurde der Platz früher für ein Archiv genutzt. Mit Unterstützung des BWDLZ Münster konnten in den letzten 2 Jahren ein Anstrich und das Legen eines neuen Teppichbodens umgesetzt werden. Auch ein SMART-Board wurde für die Gruppentherapien und die interprofessionellen Teamssitzungen zur Festlegung der Rehabilitationsziele beschafft.

Der FUAV hat durch seine Kenntnisse vor Ort und die Fähigkeit, sich in die Belange der zu Rehabilitierenden sensibel hineinzudenken nun daran mitgewirkt, dass neben Funktionalität auch eine positive Atmosphäre im Seminarraum des Zentrums entstehen kann.

Durch das Überlassen von künstlerischen Fotografien aus dem Bereich der Natur und 2 flexibel einsetzbaren Deckenflutern (warm weißes Licht, verschiedene Farben möglich, Fernbedienung) kann mit einfachen Mitteln z.B. im Rahmen der Entspannungsverfahren, aber auch den Therapiesitzungen zu den Themen Motivation, Stress und Kommunikation schnell eine passende Atmosphäre geschaffen werden.

Aber auch die täuschend echt aussehenden Kunstpflanzen lassen die nackte Funktionalität des ursprünglichen Raumes vergessen. Zwei bauchige Glaskaraffen und hierzu passende Gläser ermöglichen zudem Wasser unter Zusatz von frischen Früchten zu reichen und über diese gesunde Geste die Gruppenverbundenheit zu unterstützen.

So kann auch mit vergleichsweise kleinen Maßnahmen die Arbeit am Zentrum wirksam unterstützt werden.

Wir freuen uns jeden Tag daran.

Danke im Namen des ganzen Teams

Dr. Lison
Oberstarzt