Wir erhöhen die gesellschaftliche Wertschätzung für die Menschen in der Bundeswehr, indem wir die Gesellschaft durch Projekte für die besonderen Belastungen für Soldateninnen und Soldaten sensibilisieren, die Gelbe Schleife und das Gelbe Band als Symbole der Solidarität bekannt machen, gemeinsame Projekte planen und durchführen und durch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit informieren.
Wir kooperieren mit den weiteren Arbeitsgruppen des Netzwerkes der Hilfe. indem wir individuelles Hilfeersuchen weiterleiten, gemeinsame Projekte planen und durchführen und die Arbeit der anderen Arbeitsgruppen durch eigene Projekte unterstützen und ergänzen.
Wir sind zivile Organisationen, Vereine und Initiativen, die sich der sozialen, finanziellen oder menschlichen Unterstützung von Bundeswehrangehörigen und deren Familien verpflichtet haben. Das Bundesministerium der Verteidigung nimmt in unserer Mitte die Rolle eines Moderators ein.
Mit diesem Leitbild hat sich die AG 4 des Netzwerkes der Hilfe klar in ihren Zielen und Selbstverständnis definiert. Nun sollen Taten folgen. Hierüber waren sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der AG 4-Sitzung, welche vom 05. – 06. Februar 2018 im Bonifatiushaus in Fulda tagte, einig. Dies bedeutet nicht, dass die teilnehmenden Organisationen, Vereine und Initiativen seit der letzten AG 4 Sitzung untätig waren. Das spiegelten ihre Tätigkeitsberichte deutlich wider. Es geht vielmehr um das „WIR“ oder besser ausgedrückt darum, „Einzeln erfolgreich – zusammen stark“ zu sein.
Unter diesem Motto entwickelten die Teilnehmer ein buntes Potpourri an Ideen, um zukünftig der AG 4 mehr Gesicht zu verleihen und den Output zu erhöhen. Ein AG 4 gemeinsames Auftreten bei öffentlichen Veranstaltungen wie z.B. beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung wurde dabei genauso thematisiert, wie die (Neu-)Auflage einer „AG 4-gelben Schleife-Briefmarke“, effiziente und kostengünstige Sammelbestellungen oder das Projekt „Gelbe Schleife im Bundestag“. Gerade die kleineren Organisationen und Vereine können von einem gemeinsamen Auftreten und Bestellungen von z.B. gelben Schleifen erheblich profitieren, sind doch die personellen und finanziellen Ressourcen bei der ehrenamtlichen Arbeit leider schnell erschöpft und stark begrenzt.
Es gab aber auch kritische Überlegungen. So wird das derzeitige „Nebeneinander“ von „Rundem Tisch – Solidarität mit Soldaten“, der durch den ehemaligen Wehrbeauftragten, Herrn Robbe, initiiert wurde, und der AG 4 im Netzwerk der Hilfe als nicht zielführend erachtet. Beide Plattformen haben mit der Erhöhung der gesellschaftlichen Wertschätzung von Menschen in der Bundeswehr und deren Angehörigen dasselbe Ziel. Ein Austausch und Synchronisation von Maßnahmen und Ideen beider Formate findet derzeit jedoch nicht statt, würde durch die Mitglieder der AG 4 jedoch sehr begrüßt.
Wie so oft waren am Ende des AG-Treffens noch nicht alle Diskussionen geführt- und nicht alle Ideen diskutiert. Das lag natürlich an den hochmotivierten Menschen, die sich in Fulda trafen und gerne die Partikularinteressen der eigenen Vereine, Organisationen und Institutionen zugunsten des gemeinsamen Ziels – der Erhöhung der gesellschaftlichen Wertschätzung der Menschen in der Bundeswehr – beiseitelegten. Dafür gebührt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern Dank und Anerkennung.
Nach der Sitzung ist vor der Sitzung! Das nächste Treffen der AG 4 ist für Juni 2018 im Rahmen der Vollversammlung des Netzwerkes der Hilfe in Berlin geplant.