Aus sportmedizinischer und gesundheitsorientierter Sicht ist für eine Vielzahl von Lehrgangsteilnehmern die Sportart Radfahren die ideale Belastungsform, um die Ausdauer gleichförmig im Grundlagenausdauerbereich gezielt zu trainieren, den Fettstoffwechsel zu optimieren und gleichzeitig den passiven Bewegungsapparat nicht zu überlasten.

 

>>>Flyer aktuelles Projekt 2015 final<<<

Handbike Insbesondere für Soldaten und Soldatinnen mit schwersten Verletzungen (z.B. Amputationsverletzungen im Bereich der Unterschenkel oder Querschnittslähmungen) ist das aufrechte Radfahren im Lehrgangsrahmen oft nicht möglich, da die vorhandenen Räder hierfür nicht geeignet sind. Daher ist die Beschaffung von Handbikes für die Straße / Radweg oberste Priorität um entsprechende Soldaten nicht ausschließen oder ausgrenzen zu müssen.
Liegebike

Für andere Patienten ist oftmals das Liegerad (Antrieb mit den Beinen) die passendere Alternative, da hier eine wirbelsäulenschonende Sitzhaltung eingenommen werden kann. Durch die Beschaffung von Liegerädern können dann auch Kameradinnen und Kameraden mitfahren, die bei einem üblichen Rad das Risiko eines Sturzes nicht riskieren können.

Ein weiteres wichtiges Argument welches für die Beschaffung dieser Räder spricht, ist die damit geschaffene Möglichkeit des „Sporttreibens auf Augenhöhe“! Soldatinnen und Soldaten mit schwersten Verletzungen und Soldaten mit leichteren Verletzungen  können so zukünftig gemeinsam trainieren und damit im Sinne der Inklusion handeln.

Rennräder Die Gruppe Sporttherapie nimmt regelmäßig mit einsatzversehrten oder verletzten Soldatinnen und Soldaten an nationalen und internationalen Sportsonderveranstaltungen (USMC Trials, Ride 2 Recovery, Invictus Games) teil, welche zumeist auch die Disziplin „Radsport“ beinhalten. Soldatinnen und Soldaten erhalten zukünftig durch die Beschaffung der Rennräder für den Standort Warendorf die Möglichkeit der wettkampfspezifischen, bestmöglichen Vorbereitung.