„Gemeinsam für die Menschen in unserer Bundeswehr“, das Motto der Teilnehmer im Netzwerk der Hilfe trifft es auf den Punkt. Viele Verbände, Vereine, Organisationen und Stiftungen arbeiten Hand in Hand über Grenzen hinweg für die Angehörigen der Bundeswehr und ihre Familien.

Die einmal im Jahr stattfindende Vollversammlung des Netzwerkes der Hilfe fand diesjährig auf Einladung des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) vom 11.06. bis 12.06.2018 im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Berlin statt.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den zuständigen Referatsleiter Oberst i.G. Abed meldete dieser die Vollversammlung dem Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Peter Tauber. In seiner Ansprache lobte er die hervorragende Arbeit des Netzwerkes und unterstrich ihre Wichtigkeit, für unsere Soldatinnen und Soldaten und deren Familien bzw. Bezugspersonen.

Fotograf: Frank Eggen, Angriff auf die Seele e. V.

Parlamentarischer Staatssekretär Dr. Tauber – Quelle: Frank Eggen, Angriff auf die Seele e. V.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung folgten zwei interessante Fachvorträge einerseits zum Thema „Moralische Verwundung“, vorgetragen durch Frau OFA Dr. Langner und anschließend zum Thema „Die Rolle der INVICTUS GAMES für die Rehabilitation“, vorgetragen durch unser Mitglied OTA Dr. Andreas Lison. Die Mitglieder des Netzwerkes der Hilfe wurden u.a. durch die Vorträge noch einmal motiviert bzw. bestärkt für die wertvolle Arbeit für die Menschen in der Bundeswehr.

Ein weiteres Highlight an diesem Tag war die Einladung der Netzwerker, ausgesprochen  durch Frau Bundesministerin der Verteidigung, Dr. Ursula von der Leyen, zur Eröffnungsveranstaltung „Raum der Information“ am Ehrenmal der Bundeswehr.

Am zweiten Tag stand die Arbeit der AG’s im Mittelpunkt. Erstmalig wurde ein neues Format der Gruppenarbeit, welches zuvor durch die Koordinierungsgruppe des Netzwerkes der Hilfe ausgearbeitet wurde, angewandt. Anstatt sich in verschiedenen Räumen zurückzuziehen, präsentierten die Sprecher und Sprecherinnen der AG’s, in Anwesenheit des gesamten Plenums, ihre aktuellen Anliegen bzw. Projekte, welche dann von allen Teilnehmenden diskutiert wurden. Dadurch bot sich zum Einen allen Teilnehmenden die Möglichkeit, einem Einblick in die Themenfelder der anderen Arbeitsgruppen zu bekommen und zum anderen konnten die einzelnen AG’s auf das gesamte Potenzial des Netzwerkes zugreifen, welches zum Teil zu neuen Sichtweisen auf Anliegen bzw. Projekt schaffte.

Die Vertreter des FUAV, Major Stephan Wüsthoff (Sprecher AG 4) und Hauptmann Stefan Fiedler (AG 3) sehen in dieser Art und Weise der Durchführung einen absoluten Mehrwert für alle Beteiligten. Auch wegen dem regen Austausch zwischen den Mitgliedern des Netzwerkes war zusammenfassend die Vollversammlung des Netzwerkes der Hilfe 2018 erneut eine gelungene und gewinnbringende Veranstaltung.