Mit einem Tag der offenen Tür feierte die Bundeswehr am 1. Juli 2018 ihren 60. Geburtstag am Standort Roding.

Aus diesem Anlass öffnete die Arnulf-Kaserne ihre Tore für die Öffentlichkeit und bot ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm an Vorführungen und Informationen.

Neben Militärfahrzeugen zum Anfassen, wie dem Kampfpanzer Leopard oder dem neuen Schützenpanzer Puma, gab es dynamische Vorführungen der Versorger oder auch der Feldjäger mit ihren Diensthunden und Personenschutzkräften.

Quelle: Bundeswehr – VersBtl 4

Der Wettergott lieferte ein geniales Wetter. Beste Voraussetzungen für die fast 7.000 Besucher, die bei herrlichen Sommertemperaturen einen lohnenden Blick hinter die sonst verschlossenen Tore der Arnulf-Kaserne werfen konnten.

Highlight des Tages – MUDRUN

Von links: OFw Wollny, Hptm Bruchmüller – Quelle: Bundeswehr – VersBtl 4

Der sportliche Schlammspaß

Für uns als Förderverein war ein Programmpunkt des Tages besonders spannend – der MUDRUN. Dank Frau Hauptmann Nadine Bruchmüller (Initiatorin des MUDRUN), selber dem Schicksal unserer versehrten Kameradinnen und Kameraden in Warendorf äußerst verbunden, sollten die Startgelder des Tages nämlich dem FUAV zugutekommen. Diese außergewöhnliche Idee, die im Vorfeld der Veranstaltung aufgekommen und mit uns als Förderverein abgestimmt war, wurde mit Begeisterung umgesetzt.

Gleichzeitig konnten wir die Möglichkeit wahrnehmen, uns als Förderverein öffentlichkeitswirksam zu präsentieren und über unsere Arbeit und unser aktuelles Projekt (Link zu unserem aktuellen Projekt) berichten. Unser stellvertretender Vorsitzender kam an diesem Tag mit vielen Rodinger Bürgern, Soldaten des Versorgungsbataillons und den Teilnehmern des MUDRUNS persönlich ins Gespräch und konnte viel Informationsarbeit leisteten.

Leider machte der starke Wind einen Strich durch die Rechnung und so konnte nur ein kleiner Teil unseres Präsentationsstandes aufgebaut werden. Jedoch war dieser Wind ein wunderbar kühlender Faktor für die Teilnehmer des MUDRUNS.

Auch bei unserer Aktion „Hak DICH ein … mach mit“ musste auch improvisiert werden, was jedoch der Unterstützung keinen Abbruch tat.

Es war der erstmals durchgeführte MUDRUN in der Rodinger Kaserne, bei dem etwa 600 Läufer in 90 zivilen und militärischen Teams und 119 Sportler in der Einzelwertung zwölf unterschiedliche Hindernisse auf einem circa sechs Kilometer langen Parcours absolvierten. Insgesamt kamen so 2066,12 Euro zusammen, die zum Wohl unserer versehrten Kameradinnen und Kameraden eingesetzt werden sollen. Bei dieser beeindruckenden Summe sollte es allerdings nicht bleiben.

Quelle: Bundeswehr – VersBtl 4

Quelle: Bundeswehr – VersBtl 4

Quelle: Bundeswehr – VersBtl 4

Quelle: Bundeswehr – VersBtl 4

Ein Abend im Rodinger Volksfestzelt – eine sagenhafte Unterstützung der besonderen Art

Krönender Abschluss des Tages und des 60. Geburtstages des Bundeswehrstandortes war der geschlossene Einmarsch aller Soldaten in das Rodinger Festzelt. Unter Führung des Kommandeurs, Oberstleutnant Witoschek, und der Volksfestkönigin der Stadt Roding, Milena Bücherl, zog der Tross im Marsch mit Gesang von der Kaserne zum Volksfestplatz am Esper. Hier wurde zusammen mit der Bevölkerung gefeiert und die Sieger des „MUDRUN“ geehrt.

Quelle: Bundeswehr – VersBtl 4

Im Laufe des Abends nahm Hauptmann Fiedler die schon erwähnten Erlöse des Spendenlaufes entgegen. Die Spendensumme steigerte sich jedoch zusätzlich: Weitere Spenden kamen noch im Festzelt zusammen, einmal eine Unterstützung der Stadt Roding, eine Einzelspende der Mühlbauer – Foundation von 3000 Euro, eine Versteigerung eines ersten Gewinns des MUDRUNS in Form eines 30 Liter Fasses Bier und aufgerundet durch eine einmalige Spaß-Aktion.

Quelle: Bundeswehr – VersBtl 4

Diese Spaß-Aktion sah folgendermaßen aus – Oberstleutnant Witoschek ließ es sich nicht nehmen, selber einen Beitrag der besonderen Art zu leisten. Er opferte seine Barttracht für unsere versehrten Kameradinnen und Kameraden. Der Höchstbietende dieser Versteigerung durfte – den Kommandeur im wahrsten Sinne des Wortes – den Bart rasieren.

Sehr geehrter Herr Oberstleutnant Witoschek, vielen Dank an dieser Stelle für Ihren persönlichen Einsatz.

Alle Aktionen zusammen genommen ergaben eine unbeschreibliche Summe von 7.000 Euro, die unser Vertreter vor Ort gerührt entgegennahm.

von links: Hptm Fiedler, Herr Mühlbauer, OTL Witoschek, Quelle: Bundeswehr – VersBtl 4

Unerwartet – Beindruckt – Dankbar

Vollkommen unerwartet steigerte sich der Betrag schließlich noch einmal. Durch eine weitere spontane Spendenaktion erhöhten StFw Metschulat und alle Soldaten des Versorgungsbataillons die schon sensationelle Summe im Verlauf des Abends noch einmal auf insgesamt unbeschreibliche 15.000 Euro.

StFw Metschulat

Eine beispiellose und fantastische Unterstützung, die unser aller Anerkennung und Dank verdient.

Einfach halt – WIR mit IHNEN für SIE.

Der Förderverein dankt hier allen Spendern für diese herausragende Unterstützung.

Nachstehend einige Impressionen:

Die Mannschaften des Sanitätslehrregimentes.

Eine erfolgreiche Teilnehmerin des MUDRUN.

Alle auf den Bildern gezeigten Personen haben mit schriftlicher Einverständniserklärung (gemäß Europäischer Datenschutz Grundverordnung – EU-DS-GVO) der Veröffentlichung ihres Bildes zugestimmt.